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Pressemitteilung

Presseerklärung zur Brücke am Mutterturm

Der Neubau dieser Holzbrücke kann aus verkehrstechnischen und ökologischen Erwägungen nur begrüßt werden.

Begründung:
Im Sinne einer Reduktion von Verkehrsemissionen muß unsere Stadt dringend Fußgänger- und Radfahrer-freundlicher werden. Jahrzehntelang wurden nur immer mehr Straßen gebaut und damit hauptsächlich PKW-Verkehr provoziert. Selbst Kurzstrecken werden unnötigerweise mit dem PKW zurückgelegt. Im Laufe von 4 Jahrzehnten haben sich Landsbergs Einwohnerzahlen verdoppelt und die Verkehrsfläche vermutlich verdreifacht. Für die Landsberger Fußgänger und Radfahrer hat sich dabei fast nichts verbessert – ganz im Gegenteil. Durch die vielen PKWs fühlen sich viele Radfahrer etwa auf der Karolinenbrücke so sehr bedrängt, daß sie es vorziehen eben nicht mehr mit dem Fahrrad in die Innenstadt zu wollen, sondern den PKW wählen, weil es sicherer und bequemer ist. Im Winter liegt genau dort Schnee wo eigentlich die Radfahrer unterwegs sein möchten und es wird dann noch gefährlicher. Eine sichere Radwegeverbindung in die Innenstadt über den Lech ist einfach überfällig. Mit der Brücke verbindet sich die Hoffnung, daß dadurch viele Bürgerinnen und Bürger zurück aufs Fahrrad gebracht werden können. Dadurch wird letztlich auch der Hauptplatz entlastet und vielleicht brauchen wir dann auch keine Tiefgaragenerweiterung in der Lechstraße. Wer Fahrradwege baut wird Fahrradfahrer ernten! Prof. Knoflacher würde dies vermutlich ganz ähnlich formulieren.

Auch die Konstruktion aus Holz kann nur begrüßt werden, denn im Vergleich zu anderen Materialien bedeutet dies eine enorme Einsparung an CO2-Emissionen.

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